Diakonische Basisgemeinschaft in Hamburg
Arbeit für Frieden und Gerechtigkeit
Gastfreundschaft für Flüchtlinge
Leben in Gemeinschaft
Ich habe einen Traum

Konstantin Wecker – Poet, Liedermacher, Pazifist, Anti-Faschist und Anarchist - wurde am 14.10.2016 in Lübeck mit dem Erich-Mühsam-Preis geehrt. Wecker freute sich offenbar sehr über diese spezielle Auszeichnung, die an den von den Nazis ermordeten Anarchisten und Poeten Erich Mühsam (1878 – 1934) erinnert, den er sehr schätzt. Passenderweise trug das folgende Konzert in der Musik- und Kongresshalle Lübeck den Titel „Revolution“. Uta und Dietrich Gerstner waren unter den ZuhörerInnen.
Wir als Lebensgemeinschaft in der Tradition der christlich-anarchistischen Catholic Worker-Bewegung gratulieren Konstantin Wecker ganz besonders zu dieser Auszeichnung und freuen uns über sein nicht nachlassendes Engagement für Menschenrechte und Gerechtigkeit voller Poesie und Zärtlichkeit.
An diesem Abend sang Konstantin Wecker auch das folgende Lied, das wohl den Ursprung von seiner intensiven Auseinandersetzung mit der Flüchtlingsfrage markiert. Wir geben den
Liedtext gekürzt wider.

Ich hab einen Traum, wir öffnen die Grenzen
und lassen alle herein,
alle die fliehen vor Hunger und Mord,
und wir lassen keinen allein.

Wir nehmen sie auf in unserem Haus
und sie essen von unserem Brot,
und wir singen und sie erzählen von sich,
und wir teilen gemeinsam die Not

und den Wein und das wenige, was wir haben,
denn die Armen teilen gern,
und die Reichen sehen traurig zu –
denn zu geben ist ihnen meist fern.

Ja, wir teilen und geben vom Überfluss,
es geht uns doch viel zu gut,
und was wir bekommen ist tausendmal mehr,
und es macht uns unendlich Mut.

(…)

Ja, ich weiß, es ist eine kühne Idee
und viele werden jetzt hetzen:
Ist ja ganz nett, doch viel zu naiv
und letztlich nicht umzusetzen.

Doch ich bleibe dabei, denn wird ein Traum
geträumt von unzähligen Wesen,
dann wird an seiner zärtlichen Kraft
das Weltbild neu genesen.

Ja, ich hab einen Traum von einer Welt
und ich träume ihn nicht mehr still:
Es ist eine grenzenlose Welt,
in der ich leben will.

Konstantin Wecker, Sommer 2014



Mittragen

Unsere Gastfreundschaft für obdachlose Flücht­linge wird erst mög­lich durch Spenden und ehren­amtliche Mitarbeit
weiter...

Mitfeiern

Hausgottesdienste, Offene Abende und immer wieder mal ein Fest: Herzlich will­kommen bei uns im Haus der Gast­freund­schaft
weiter...

Mitbekommen

Möchten Sie regel­mäßig von uns hören und mit­bekommen, was pas­siert? Abonnieren Sie am besten unseren kosten­losen Rundbrief
weiter...

Mitleben

Immer wieder fragen uns interessierte Menschen, ob und wann sie uns be­suchen kommen können. Wir freuen uns sehr über dieses Inter­esse.
weiter...