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Ein Tag bei Brot & Rosen
![]() Unsere Schülerpraktikantin Leyla (m.) mit Alanis Argueta und Daniel Gerstner (r.) inmitten einiger HausgenossInnen von Leyla Zucker / November 2018 Leyla Zucker (14) verbrachte Ende Oktober einen Nachmittag bei uns. Für ihre Schule hatte sie einen Bericht zu schreiben, den wir gerne hier abdrucken. Wir freuen uns, wenn ein so junger Mensch mit dieser Ernsthaftigkeit und Tiefe an unserem Leben im Haus der Gastfreundschaft Anteil nimmt. Tor zur Welt – das war das Motto meiner Projektwoche. Dazu gehören meiner Meinung nach Menschen, die aus aller Welt zusammenkommen, die offen für Neues sind und einander respektvoll gegenübertreten. All das habe ich mir bei Brot & Rosen erhofft, also verbrachte ich einen Tag dort, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Kurz nach meiner Ankunft durfte ich Uta kennenlernen, sie war meine Begleiterin für den Tag und fing gleich an, meine vielen Fragen zu beantworten. Ich fing schnell an zu verstehen, dass es weder eine Flüchtlingsunterkunft noch eine Art Hotel ist. Uta zeigte mir stolz den Gemeinschaftsraum und stellte mir die Leute vor, die uns über den Weg liefen. Währenddessen wurde in der Küche schon fleißig das Abendessen vorbereitet. Auch das zeigte mir, dass dort ein Miteinander herrscht. Jeder hat seine Aufgabe – und Kochen gehört natürlich auch dazu. Langsam konnte ich mich in dem großen Haus orientieren. Ich bewunderte die vielen Bilder und Sprüche, die überall hängen, und freute mich, mit Uta ein Zimmer für einen Gast vorbereiten zu dürfen. Sie erklärte mir, wie wichtig in so einem Haus die Privatsphäre sei und dass aus dem Grund jeder sein eigenes Zimmer bekommt. Für viele Menschen ist so was wie Ruhe und Privatsphäre, was für mich selbstverständlich ist, etwas Besonderes. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte und viele hatten seid langer Zeit nicht mal ein richtiges Zuhause. Aber bei Brot & Rosen hat jeder eine Chance auf einen Neuanfang und damit auch auf einen Ort, den er Zuhause nennen kann. Kurz vor dem Abendessen lernte ich noch mal ein paar neue Leute kennen. Alle haben mich freudig begrüßt und ich wurde schnell in die Gespräche eingebunden. Es gab ein leckeres Essen, dabei wurde sich auf den neusten Stand gebracht und es wurde sehr viel gelacht. Es aßen nicht nur Bewohner*innen mit, sondern auch Besucher*innen, denn jeder ist eingeladen mit zu essen. Leider wurde es schon dunkel draußen und Zeit für mich zu gehen, nach einem Gruppenfoto wurde ich nett verabschiedet und Uta gab mir noch jede Menge an alten Zeitschriften und Karten mit. Auf meinem Rückweg hatte ich ein Lächeln auf dem Gesicht. Menschen aus aller Welt zu empfangen und ihnen zu helfen, sich ein neues Leben aufzubauen, finde ich ziemlich beeindruckend, und mit ihnen zusammen zu wohnen und jedem ein Freund/ eine Freundin zu sein, das finde ich schon ziemlich cool. |
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