Unsere Freundin Ingrid Ahrens machte uns auf diese wichtige zivilgesellschaftliche Möglichkeit aufmerksam, sich menschenrechtlich für Syrien einzusetzen.

Wir alle müssen seit Jahren fassungslos beobachten, wie der Krieg in Syrien eskaliert, furchtbare Grausamkeiten begangen werden und eine Lösung nicht in Sicht ist. Die UN-Vollversammlung, frustriert, weil der Sicherheitsrat nicht einmal eine Resolution verabschieden kann, hat beschlossen, eine Kommission einzurichten, die Beweise für die (hoffentlich) kommenden Strafprozesse sichert.

Die hierfür erforderlichen Kosten von 13 Millionen Dollar sollten von der Staatengemeinschaft aufgebracht werden. Verschiedene Regierungen, u. a. Deutschland, haben Mittel zugesagt. Aber insgesamt ist nach sechs Monaten diese überschaubare Summe nicht zustande gekommen, sondern erst 9 Millionen. Daraufhin wurde eine Crowdfunding-Initiative ins Leben gerufen, damit die internationale Zivilgesellschaft das umsetzt, was die Staaten versäumt haben, und um ein Zeichen zu setzen, dass diese Verbrechen geahndet werden. Am 19.6. wurde mit dem Crowdfunding begonnen und bis zum 27.8. sollen 2 Millionen Dollar bzw. 1,9 Mio. Euro an Spendenzusagen gesammelt werden. Das zugesagte Geld wird nur dann eingezogen, wenn die fehlende Summe insgesamt zusammen kommt.

Eine Spendenzusage kann hier gemacht werden: http://www.crowd4justice.org.