Diakonische Basisgemeinschaft in Hamburg
Arbeit für Frieden und Gerechtigkeit
Gastfreundschaft für Flüchtlinge
Leben in Gemeinschaft
Sievershäuser "Ermutigung" 2012

Dietrich Gerstner und Birke Kleinwächter mit der Urkunde zur Preisverleihung am 9.12.2012 im Antikriegshaus Sievershausen

Zum 12. Mal wurde im Dezember der Sievershäuser Friedenspreis vergeben – dieses Mal für die Arbeit mit Menschen ohne Papiere. Wir freuen uns, dass wir, gemeinsam mit einem Projekt aus Hannover, diesen Preis erhalten haben. Im Anschreiben an uns heißt es:

„Ihr Projekt „Haus der Gastfreundschaft“ hat uns spontan beeindruckt, weil es einen Schutzraum schafft, wo einerseits konkrete Hilfe zu neuen Perspektiven angeboten wird, andererseits die Flüchtlinge als Mitmenschen in die Gemeinschaft aufgenommen werden und mit den Mitgliedern dieser Gemeinschaft mit gleichen Rechten und Pflichten zusammenleben. Es klingt so einfach und ist es gewiss doch nicht. Es drückt eine in unserer heutigen Zeit selten gewordene Haltung der Mitmenschlichkeit aus, die wir gern mit dem Friedenspreis würdigen und weiter „ermutigen“ wollen..."

Die Ehrung selbst fand am Sonntag, dem 9.12.2012 – in zeitlicher Nähe zum Tag der Menschenrechte – um 16 Uhr in einer Feierstunde im Antikriegshaus in Sievershausen begangen.

In einer Erklärung der "Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen und über Friedensarbeit" ,wie das "Antikriegshaus" offziel heißt, ist zu lesen:

Sievershäuser Ermutigung an DiaMiPA und Brot & Rosen verliehen

In einer würdigen Feierstunde wurde am 9. Dezember der Sievershäuser Friedenspreis an die Diakonische Migrationsarbeit für Personen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus des Diakonischen Werkes Stadtverband Hannover und die christliche Basisgemeinschaft Brot & Rosen aus Hamburg verliehen.

Superintendent Dr. Ralf Charbonnier, Oberlandeskirchenrat Rainer Kiefer und Bürgermsiter Klaus Sidortschuk überbrachten Grußworte des Kirchenkreises Burgdorf, der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers und der Stadt Lehrte.

Dr. Herbert Schmalstieg, Oberbürgermeister a.D. der Landeshauptstadt hielt die Laudatio. Herbert Schmalstieg, langjähriges Mitglied der Härtefallkommission des Landes, forderte u.a. ein Aufenthaltsrecht für langjährig in Niedersachsen lebende MigrantInnen und eine Abschaffung der Residenzpflicht und eine Aufhebung des Arbeitsverbotes für Asylsuchende. Außerdem müssten die Kinder von Flüchtlingen einen besseren Zugang zu Bildungseinrichtungen erhalten. Die schleichende Aushöhlung des Asylrechts lehnte er auf das Schärfste ab.



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