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Lampedusa in Hamburg - perönlich
![]() Die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ organisiert weiter ihren Protest – z.B. eine Konferenz zu Fluchtursachen. von Ilona Gaus und Kofi Anane Mark / März 2014 Am 1. Mai 2013, bei der Eröffnung des Hamburger Kirchentages, fand die erste Demonstration der Flüchtlings-gruppe „Lampedusa in Hamburg“ statt. Zwei Mitglieder der Gruppe leben bei uns im Haus. Ilona Gaus hat folgendes Interview mit Kofi geführt, der sich als einer der Gruppensprecher engagiert. Ilona: Seit fast einem Jahr kämpft ihr nun schon öffentlich um die Anerkennung eurer Rechte als Flüchtlinge des Libyenkriegs. Ihr seid von Italien nach Deutschland weitergeschickt worden – und von hier sollt ihr wieder zurückge-schickt werden, wie Päckchen, die niemand in Empfang nehmen will. Kofi: Es sind die Geschichten aus der Bibel, vom Volk Israel, das 40 Jahre durch die Wüste wandern musste. Es hat den Jordan überquert, Hunger und Durst ertragen und doch sein Ziel nicht aus den Augen verloren. Ilona: Was gibt dir Hoffnung und Kraft? Kofi: Zuerst mein Glaube, dann der Rückhalt in der Gruppe, und genauso wichtig für unser Durchhaltevermögen sind die vielen UnterstützerInnen in Hamburg und im ganzen Land. Der Zuspruch von vielen Einzelnen, von Kirchen und StudentInnen gibt uns Kraft zum Weitermachen. Wir werden an viele Schulen eingeladen und haben das Gefühl, einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung der Menschen über das Schicksal von Flüchtlingen zu leisten. So lange so viele Leute zu unserer wöchentlichen Demo kommen, können wir nicht den Mut verlieren. Ilona: Was braucht ihr am Dringendsten? Kofi: An erster Stelle brauchen wir eine ARBEITSERLAUBNIS. Keiner von uns will in einer Duldung von den Almosen des Staates abhängig sein. Ilona: Welche Bedeutung hat dieser Kampf für dich persönlich? Kofi: Wenn ich für mich kämpfe, bedeutet es automatisch, dass ich auch für die Zukunft meiner Familie kämpfe. Ich habe von 2008 – 2011 in Libyen als Verputzer gearbeitet. Wir wurden dort gut bezahlt und untergebracht. Jetzt bin ich noch jung und stark, darum muss ich jetzt um Arbeit und eine Aufenthaltsgenehmigung kämpfen. Das Gesetz muss dazu da sein, Menschen zu schützen und nicht, sie in Probleme zu stürzen. |
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