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Neues aus der Fabriciusstraße

Alte Bekannte und neu Interessierte im angeregten Gespräch bei unserem Tag der Offenen Tür während des Kirchentags

Dietrich Gerstner besuchte Anfang Juni Malta und dort auch unseren ehemaligen Mitbewohner Bashir. Er arbeitet auf einer Milchfarm. Da Europa ihm keine Perspektive bietet, wartet er auf die Umsiedlung in die USA.

von Katarina Eller / Juni 2013

Es war wie vom Himmel bestellt: Strahlender Sonnenschein und sommerliche Wärme. Der Kirchentag konnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen. Während der Tage war nicht nur Hamburg voller Leute, sondern auch bei Brot & Rosen hatten wir Gäste bekommen, z.B. von der Dortmunder Sup-penküche Kana, und das Haus war anschließend so voll wie die Tage. Zusammen sind wir durch die Menschenmengen der Eröffnungsfeier geschlendert, um unsere 80-Jahre Jubi-läums-Ausgabe der Catholic Worker Zeitung auszuteilen. Ich habe mich an einer biblisch-politischen Mahnwache vor der Ausländerbehörde und an der Gestaltung des Feierabendmahls im Nachbarstadtteil Steilshoop zum Thema interkulturelle Gemeinschaft beteiligt. Am Samstag hatten wir einen Tag der Offenen Tür bei Brot & Rosen. Alle MitbewohnerInnnen halfen beim Kuchenbacken und Tischdecken mit. Das Wetter war spektakulär, und wir hatten einen tollen Nachmittag! Eine bunte Mischung an Leuten ist während des Nachmittags zu Besuch gekommen: Ehemalige MitbewohnerInnen, NachbarInnen und Bekannte genauso wie viele neue Gesichter der Kirchentagsbesucher. Es gab viele Hausführungen und interessante Gespräche.

Kaum war der Kirchentag vorbei, saßen wir im Flugzeug nach London auf dem Weg zum europäischen Catholic Worker Treffen. Das Wetter war kalt, aber das konnte die Leute nicht fernhalten: Über 40 Menschen waren wir insgesamt – aus England, den Niederlanden, Schottland, Deutschland Belgien und den USA. Der Gastredner Jeff Dietrich, der seit 40 Jahren beim Los Angeles Catholic Worker sein Leben mit den Armen teilt und gewaltfreie Protestaktionen gegen Krieg und Ungerechtigkeit macht, gab inspirierende Impulse. Während der Tage setzten wir uns auch mit vielen heftigen The-men auseinander, z.B. Drohnenkrieg und Wikileaks. Gemeinsam mit unseren englischen KollegInnen nahmen wir an einer Mahnwache vor der US-Botschaft gegen die Misshand-lung und Ungerechtigkeit in Guantanamo teil. Aber wir hatten auch unseren Spaß! Fast jeden Tag gab es ein Lagerfeuer, und beim Kabarettabend gewann Brot & Rosen sogar die Siegertrophäe. Man kann sie bei uns sehen, eine leuchtende Marienstatue!

Jetzt sind wir wieder zu Hause - die Ferien können kommen!



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