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Atomwaffenverbot
von Dietrich Gerstner/ Februar 2021 Der internationale Atomwaffenverbotsvertrag trat nach der Ratifizierung durch den 50. Vertragsstaat am 22. Januar 2021 in Kraft. Deutschland und die Niederlande sowie weitere NATO-Staaten haben den Vertrag in machtorientierter Bündnistreue zu den Atommächten USA, Frankreich und Großbritannien NICHT unterzeichnet. Am heutigen Vormittag haben 20 Friedensaktivist*innen Warnschilder der Bundeswehr am Fliegerhorst Büchel durch neue UN-Schilder ersetzt. Aus Anlass des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrags sind die Atomwaffengegner*innen heute selber aktiv geworden. Schilder der Bundeswehr, die am Zaun zum Militärflughafen Büchel hängen und auf denen vor einem militärischen Sicherheitsbereich gewarnt wird, wurden abgehängt und durch neue Schilder ersetzt, auf denen deutlich zu lesen war: „Achtung Massenvernichtungswaffen. Atombomben sind seit heute verboten“. Die Gruppe agierte als Delegation der Vereinten Nationen und führte das UN-Emblem auf Schutzhelm und auf den neuen Schildern mit sich. In Zweierteams – coronakonform - begann die Umrüstung des Zaunes in der Nähe des Haupttores. In Büchel sind 20 US-Atomwaffen gelagert, die im Ernstfall von deutschen Pilot*innen mit deutschen Tornados unter US-amerikanischem Befehl im Rahmen der Nuklearen Teilhabe in ihr Zielgebiet geflogen werden. „Ab heute sind Atomwaffen endlich auf der ganzen Welt geächtet. Die Vereinten Nationen haben sich verständigt, doch Deutschland und die USA boykottieren den Vertrag. Deshalb werden wir heute hier am Massenvernichtungslager in der Eifel tätig. Wir vertreten die Völker der Welt und nehmen einen Schilderwechsel vor “ erläutert Katja Tempel die Aktion und ergänzt: „Jetzt fehlt nur noch der Politikwechsel“. Die Aktionsgruppe fordert die Bundesregierung auf, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und entspre-chend aus der Nuklearen Teilhabe auszusteigen und den Sitz in der Nuklearen Planungsgruppe aufzugeben. Ein sofortiger Abzug der Atomwaffen aus Deutschland wäre die zwingende Folge. 22.1.2021, Pressekontakt: Katja Tempel 0160- 44 00 206 |
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