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Atomausstieg selber machen

"Laterne, Laterne, Sonne, Wind und Wasser"

von Dietrich Gerstner / Dezember 2006

Mitte November rollte wieder ein Atommüll-Zug mit 12 Castorbehältern von La Hague in Frankreich nach Gorleben in das so genannte Zwischenlager. Obwohl wieder tausende Menschen bei nasskaltem Wetter auf den Straßen und an den Schienen unterwegs waren, um Ihren Widerstand gegen diese tödliche Politik auszudrücken, gelangte der Transport am frühen Montagmorgen, 13.11. relativ schnell an sein Ziel in der „Scheune“ von Gorleben - nur zur Erinnerung: der hochradioaktive Müll steht für ca. 40 Jahre überirdisch in einer Leichtbauhalle unter ansonsten freiem Himmel.

Am 8. / 9. November 2004 versuchten Dietrich Gerstner und Viola Engels einen solchen Transport gewaltfrei zu blockieren. Sie wurden von der Polizei weggetragen, angezeigt und bei Gerichtsprozessen im April / Mai 2006 zu 100,- € Strafe (+ Kosten) verurteilt (wir berichteten). Nach ihrer Weigerung, aus Gewissensgründen das „Bußgeld“ zu bezahlen, wird ihnen nun „Erzwingungshaft“ angedroht. Wir halten Euch und Sie auf dem Laufenden.

Hier drucken wir den Aufruf zum „Stromwechsel“ der Kampagne X-tausend-mal quer ab.

 

Die Stromkonzerne wollen ihre ältesten Atomkraftwerke nicht vom Netz nehmen, sondern die Laufzeiten verlängern. Sie wollen den Atomausstieg verhindern. Kein AKW soll vor der nächsten Bundestagwahl vom Netz.

Umwelt- und Verbraucherorganisationen rufen deshalb die StromkundInnen in Deutschland auf, keinen Atomstrom mehr zu beziehen.

Wechseln Sie jetzt Ihren Stromlieferanten! Es kostet Sie fünf Minuten.

Der Wechsel zu Strom­anbietern ohne Atomkraft und Klimazerstörung geht schnell, ist einfach und nicht teuer. Trotzdem haben viele AtomkraftgegnerInnen diesen Schritt noch nicht vollzogen. Denn bisher diente dieser Wechsel hauptsächlich dem eigenen Öko-Gewissen, und das war für viele zu wenig Motivation. Jetzt wird aus der Unterschrift unter den Stromvertrag gemeinsames politisches Handeln. Wenn in den nächsten Wochen und Monaten X-tausende wechseln, dann ist das ein unübersehbares Zeichen an die Stromkonzerne in einer Sprache die sie verstehen, der Sprache des Geldes.

Entscheiden Sie sich für einen der Ökostromanbieter, die die Kriterien der beteiligten Umwelt- und Verbraucherverbände und Initiativen erfüllen.

Einzelheiten zum Wechsel und zu den empfohlenen Ökostromanbietern: www.atomausstieg-selber-machen.de .

Erzählen Sie Verwandten, FreundInnen und KollegInnen, wie einfach "Atomausstieg selber machen" ist. Sorgen Sie auch dafür, dass Firmen, Praxen, Schulen, Kirchen und Kommunen wechseln.

Für weitere Informationen steht Ihnen die bundesweit kostenfreie Hotline der Ökostromanbieter zur Verfügung: 0800 - 7 62 68 52 (für Anrufe aus dem dt. Festnetz; werktags 9-17 Uhr).



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