Diakonische Basisgemeinschaft in Hamburg
Arbeit für Frieden und Gerechtigkeit
Gastfreundschaft für Flüchtlinge
Leben in Gemeinschaft
Willkommen bei uns zu Haus

Wir sind eine christliche Lebensgemeinschaft im Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Gemeinsam leben wir mit geflüchteten Menschen und Migrant*innen in einem "Haus der Gastfreundschaft". Unsere Finanzierung beruht auf Spenden und Kollekten.

Unser neuer Brot & Rosen-Rundbrief Nr. 109, Herbst 2023, ist jetzt schon  online!

Wir sind solidarisch mit Pastor Quinton Ceasar, der nach seiner Predigt im Abschlussgottesdienst beim Evang. Kirchentag in Nürnberg am 11. Juni mit Hassbotschaften überschüttet wurde.  Wir stellen uns solidarisch zu den Menschen, die in den Kirchen unter Diskriminierung oder Rassismus zu leiden haben. Wir treten für eine menschenfreundliche Kirche ein, die für alle ein sicherer Ort wird.
Und wir bekräftigen mit Quinton Ceasar:
"Die Zeit ist jetzt, zu sagen: Wir sind alle die Letzte Generation.
Jetzt ist die Zeit, zu sagen: Black lives always matter.
Jetzt ist die Zeit, zu sagen: Gott ist queer.
Jetzt ist die Zeit, zu sagen: We leave no one to die.
Jetzt ist die Zeit, zu sagen: Wir schicken ein Schiff.
UND wir empfangen Menschen in sicheren Häfen. Safer spaces for all.
Gott ist immer auf der Seite derer, die am Rand stehen, die nicht gesehen oder nicht benannt werden.
Und wenn Gott da ist, dann ist da auch unser Platz. Gott ist parteiisch."
Die ganze Predigt im Wortlaut ist hier zu finden.

Wir laden schon jetzt herzlich ein zu unserem Hausgottesdienst zur "Schöpfungszeit" am 12. September um 19 Uhr! Besonders wer zum Abendessen dazu kommen mag (18 UHR!), möge sich bitte vorher anmelden.

Alle (weiteren) Veranstaltungen von Brot & Rosen stehen in der Rubrik Termine.

Der Krieg in der Ukraine entsetzt uns nach wie vor und ist ein furchtbares Verbrechen gegen die Menschen und die Menschenrechte! Trotz aller wichtigen Einsichten in die Hintergründe des Grundkonflikts zwischen Russland und der NATO gibt es keine Rechtfertigung für die russische Invasion der Ukraine!
"Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!", diese klare Botschaft der 1. Vollversammlung des Weltkirchenrates in Amsterdam 1948 gilt auch heute.
Darum veranstalten wir gemeinsam mit Friedensfreund*innen eine Mahnwache:
Der Weg zum Frieden ist der Frieden - STOPPT DEN KRIEG - Jetzt!
Die nächste Friedensmahnwache ist am 12. Juli vor der Hauptkirche St. Petri in Hamburg um 17:00 Uhr
und an jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat.
Wir lehnen immer weitere Waffenlieferungen, und insbesondere die international geächtete Streumunition, in den Krieg ab! Stattdessen ist es höchste Zeit, sich für einen Dialog zwischen den Kriegsparteien, für eine Verhandlungslösung einzusetzen. Es ist zweitrangig, ob wir dies aus pazifistischen oder pragmatischen Gründen befürworten. Im Namen der Menschlichkeit: Stoppt den Krieg. Kommt zahlreich zur Mahnwache!
Auf der Internetseite unserer befreundeten Gemeinschaft "Lebenshaus Schwäbische Alb" sind viele hilfreiche Informationen zu Gewalt-Freiheit, Pazifismus, Sozialer Verteidigung u.ä. auch im Kontext dieses Krieges zu finden!
Und wir rufen den Soldaten an der Front zu: Desertiert! Verweigert es, Euch gegenseitig umzubringen!

Und nun zu Erfreulichem:

Wir haben Honig!
Die Bienen in unserem Garten waren sehr fleißig in 2022.
Honig kann direkt bei Christiane Wiedemann bestellt werden: christiane.wiedemann@gmx.de. Tel. 0157-36402190.

Am 10. Juni 2022 wurde der mit 3.000 € dotierte Helmut-Frenz-Preis 2022 zum 5. Mal in der Eimsbütteler Apostelkirche vergeben. Wir freuen uns sehr, dass wir, gemeinsam mit der Initiative Bergedorfer Engel, damit ausgezeichnet wurden!  Der Abend wurde gefilmt und kann hier, inklusive der stimmungsvollen musikalischen Beiträge, angeschaut werden (Dauer ca. 1 Stunde).
Helmut Frenz (1933-2011) war ein evangelischer Theologe, der 1970 zum lutherischen Bischof von Chile wurde. Nach seiner Ausweisung aus der Pinochet-Diktatur war er der erste Generalsekretär der deutschen Sektion von amnesty international sowie der erste Flüchtlingsbeauftragte der damaligen Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche.

Und: Brot & Rosen gibt es seit über 25 Jahren und das haben wir 2021 gefeiert!
Dazu ein paar Eindrücke von unseren Festen "25 Jahre Brot & Rosen":
Unser Gartenfest am Samstag, 21. August 2021, war eine große Freude für uns alle in der Gemeinschaft. Bei bestem Wetter besuchten uns ca. 90 liebe Menschen. Hier ein paar fotografische Impressionen vom Fest.
Am Samstag, 2. Oktober 2021 feierten wir mit einem Festempfang mit geistlichem Impuls und irdischer Speise in der Martin Luther King-Kirche in Hamburg-Steilshoop weiter Dieses Ereignis ließen wir aufzeichnen, so dass alle, die nicht dabei sein konnten, es hier anschauen können.

Wir haben zusätzlich zwei neue Filme, ebenfalls von Hauke Lorenz, über unsere Hausgemeinschaft Brot & Rosen  und unser Engagement mit und für Geflüchtete und Migrant*innen (Länge ca. 10 Minuten), sowie zum Kreuzweg für die Rechte von Geflüchteten 2021.Wir sind interessiert an Euren und Ihren Rückmeldungen!

Wir sind Teil der weltweiten christlich-anarchistischen Catholic Worker-Bewegung. Über das Jeanette Noel-Huis, unsere Schwestergemeinschaft in Amsterdam, wurde kürzlich ein Radiobeitrag unter dem Titel "Katholischer Anarchismus" veröffentlicht, der als Podcast abrufbar ist. Vieles was darin erzählt wird, trifft auch auf unser Haus und unser Lebenskonzept zu. Gerne mal reinhören!

Weitere Filme über Brot & Rosen:

  • Der Film von Eve Rennebarth ist zwar schon von 2005, erzählt aber im Grunde immer noch gültig, was Konzept und Praxis in unserem "Haus der Gastfreundschaft" ist. Einen kurzen Eindruck dazu liefert dieser "Trailer".
  • Für ein Seminar zu Kontemplation und Aktion am Christian Jensen-Kolleg in Breklum, Nordfriesland, das aufgrund der Corona-Krise nicht stattfinden konnte, wurde Dietrich Gerstner von Jutta Jessen-Thießen am 23.3.20 zum Leben bei Brot & Rosen befragt. Hier ist das Interview als Kurzfilm zu finden.
  • 2014 wurde der Film "Angekommen" veröffentlicht: Drei Geschichten von Menschen aus Togo, Syrien und Afghanistan, die nach vielem Hin und Her ein Bleiberecht erhielten. Dazu Interviews mit Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kirchenasyl-Arbeit. Bei den Interviews gibt es auch einen Einblick in unsere Lebensgemeinschaft Brot & Rosen! Ein Film von Juan Carlos Martínez, Juliane Dieg und Fanny Dethloff, der auf der Internetseite der BAG Asyl in der Kirche zu sehen ist.

Frieden Stiften - Jeden Tag! 366 Gedanken und Anstöße
Das ideale Geschenk für jederzeit: Frieden Stiften – jeden Tag. Wir freuen uns, wenn Sie oder Ihr es bei uns gegen eine Spende bestellt. Bestellungen gerne direkt mit der E-Mail-Adresse frieden.stiften@brot-und-rosen.de.
Bitte die Stückzahl angeben, die eigene Postadresse und den Vermerk „Spende Frieden Stiften“.

Schutzkonzept sexualisierte Grenzüberschreitungen für das „Haus der Gastfreundschaft“
Das vorrangige Ziel eines Schutzkonzeptes ist es, dass es nicht zu Situationen sexualisierter Grenzüberschreitung kommt (Prävention). Die Grundaussage lautet: „Nein heißt Nein!“
Dann aber gehört dazu, sich mit Maßnahmen für den „Fall des Falles“ zu beschäftigen (Intervention).
Und als Voraussetzung braucht es die Bereitschaft anzuerkennen, dass all dies überhaupt passieren kann, wozu u.a. eine Risiko- und Schutzanalyse hilfreich ist.
Der Prozess der Erarbeitung unseres Konzeptes ist nun abgeschlossen und wir veröffentlichen es hier auf unserer Internetseite.
Aber was wäre das beste Konzept ohne Umsetzung? Fragt uns also gelegentlich gerne mal nach unseren Erfahrungen.

Neues aus der Gemeinschaft

von Karrar Espanol / August 2023

Karrar musste nach seiner Flucht aus dem Irak über Belarus in die EU ein Jahr in einem Grenzgefängnis in Litauen verbringen. Gemeinsam mit anderen Künstler*innen machte er dort auf sich und seine...

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Mittragen

Unsere Gastfreundschaft für obdachlose Flücht­linge wird erst mög­lich durch Spenden und ehren­amtliche Mitarbeit
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Mitfeiern

Hausgottesdienste, Offene Abende und immer wieder mal ein Fest: Herzlich will­kommen bei uns im Haus der Gast­freund­schaft
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Mitbekommen

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Mitleben

Immer wieder fragen uns interessierte Menschen, ob und wann sie uns be­suchen kommen können. Wir freuen uns sehr über dieses Inter­esse.
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