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"Büchel 17" lässt sich nicht abschrecken!
![]() von Wolfgang Nick / Frühjahr 2019 Vom 26.3. bis 9.8. findet die diesjährige 20-wöchige Akti-onspräsenz der Kampagne „20 Wochen gegen 20 Atom-bomben“ in Büchel / Eifel statt. Birke, Uta und Dietrich von Brot & Rosen wollen an der internationalen Woche ab dem 7.7 teilnehmen. Hier der gekürzte Bericht von Wolfgang Nick, der an der Aktion am 30. April teilnahm. Am 30.4. gab's mal wieder Aufregung für Polizei und Wachsoldaten auf dem Atomwaffen-Stützpunkt Büchel in der Eifel, offiziell natürlich „Fliegerhorst der Bundeswehr“. 17 friedensbewegte Menschen im Alter von 22 bis 76, aus verschiedenen Regionen Deutschlands, führten erfolgreich ihre geplante Aktion gewaltfreien zivilen Ungehorsams durch, um gegen die völkerrechtswidrige Stationierung der Atomwaffen dort zu demonstrieren und – zumindest zeitweise – den illegalen Übungsbetrieb der Bundeswehr zu unterbrechen. ... Eigentlich waren es zwei Aktionen. Die eine Gruppe überwand ohne Sachbeschädigung den äußeren Zaun und ließ sich im Zwischenraum der Zäune auf mitgebrachten Decken nieder, um dort in schönster Morgensonne ein „atomwaffenfreies Picknick“ zu genießen. Ihr Vergnügen konnte weder durch Zurufe von der militärischen Wachmannschaft auf der Innenseite des NATO-Zaunes gestört werden, noch durch verbale Interventionen der Polizisten auf der Außenseite – kurz: ein antimilitaristisches Idyll! Natürlich waren auch Transparente an den Zäunen aufgehängt worden, um Passant*innen zu informieren. Ein Novum bei dieser Aktion waren große Hinweistafeln: „Ziviler Sicherheitsbereich! Kein Atomwaffengebrauch - Betreten erwünscht – die Zivilgesellschaft“. ... Die zweite, deutlich größere Gruppe hatte sich das Ziel ge-setzt, beide Zäune zu durchdringen, um den Innenraum des Militärstützpunkts betreten zu können. Laut Aussage der Bundeswehr gegenüber der Polizei wurde daraufhin der Flugbetrieb vorübergehend eingestellt, da sich Zivilist*innen auf dem Gelände aufhielten. Im Nu hatte diese Gruppe eine große Öffnung in den äußeren Drahtgitterzaun geschnitten. ... Und obwohl die Militärs frühzeitig vor Ort waren, konnten sie unserer Entschlossenheit nichts entgegensetzen, den zweiten Zaun mit mehreren NATO-Drahtrollen an vielen Stellen gleichzeitig durchzu-trennen. Dann versammelten wir uns innen, breiteten unser Transparent aus und ließen uns von außen fotografieren. Inzwischen von Soldaten umringt, setzten wir uns nieder, sangen Lieder und riefen im Chor: „Es gibt kein Recht, die Erde zu zerstören! Es gibt kein Recht, Atombomben zu werfen!“ ... Wir hoffen auf vielfältige Nachahmung. Damit Büchel atomwaffenfrei wird, wie es auf den Schildern steht: Ziviler Sicherheitsbereich – kein Atomwaffengebrauch! |
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